Lebens|t|räume Magazin

Ausgabe August 2021

Licht, Leben, Liebe
Dr. Dagmar Uecker: Eine neue Menschheit ist im Werden
Dr. Ulrich Warnke: Die Macht des schöpferischen Bewusstseins
Armin Risi: Was bedeutet „Alles ist eins?“
Wolfgang Maiworm: Licht, Leben, Liebe

Massagen
Petra Wolfinger: Was macht die ayurvedische Massage so besonders?
Lara Weigmann: Selbstmassage

…und vieles mehr

Liebe Leserinnen und Leser,

was ist für Sie das Wichtigste im Leben? – Liebe? Freundschaft? Kameradschaft? Arbeit? Spiel? – Was immer Sie darauf antworten, braucht Vertrauen, Vertrautheit und Hingabe, braucht Mut und vom Herzen ausgehende Freude am Leben.

Und in diesem Moment braucht es die Rückbesinnung, welche Erfahrungen Sie bisher gemacht haben, um eine ehrliche, nachhaltige, in die Zukunft gerichtete  Antwort zu geben. Denn wenn Sie aus den Erfahrungen eine Erkenntnis hergeleitet haben, führen Sie von jenem Moment an ein bewussteres Leben, sind wach für das für Sie Wesentliche.

Manche von Ihnen werden Freundschaft über die Liebe zu Partnern stellen. So wie es zum Beispiel Cocteau vermittelt, wenn er sagt: Ehe unterliegt einem kurzfristigen Spasmus, Freundschaft ist langfristig. Andere unter Ihnen sind in ihrer Erwartungshaltung, was Liebe und Freundschaft bringen sollte, enttäuscht und stürzen sich fortan in Arbeit oder Spiel, finden Freude im ehrgeizigen Verlangen nach Erfolg und Geld.

Gibt es einen objektiven Wertmaßstab, welche Lebensgestaltung sinnvoller, wertvoller, befriedigender ist? Ja, manche Berufsgruppen haben dazu Richtlinien vorzugeben und sammeln darunter ihre „Schäfchen“. Dann wird nachgerechnet, wer die größte Herde anführt. Die höchste Zahl dominiert dann den ethisch-moralischen Wert, dem es „zum Wohl des Ganzen“ zu folgen gilt.

„Licht, Leben, Liebe“ heißt das Titelthema dieser „Lebens-t-räume“-Ausgabe. In diesem Moment, da ich dies schreibe, steht noch nicht fest, wer dazu einen Beitrag „leistet“. Ich weiß nur entsprechend meiner Erfahrungen, dass jeder Beitrag dazu richtig ist, denn alle drei Begriffe (Licht, Leben, Liebe) meinen dasselbe, sind Synonyme und bilden alles, was in dieser Welt ist, ab. Überprüfen Sie es mit mir: Gibt es ein Gegenteil zu Liebe? Gibt es ein Gegenteil zu Leben? Gibt es ein Gegenteil zu Licht? Nur in der Kurzsichtigkeit und Oberflächlichkeit der Betrachtung wäre Hass das Gegenteil zu Liebe. Dabei ist es nur ein durch die Liebe begründeter Aspekt, der zur Liebe gehörende, unmittelbar vorhandene Schattenanteil. Nur mangelnde Bereitschaft, dem wahren Leben zuzuschauen, lässt den Tod als das Gegenteilige von Leben erscheinen, und das Dunkle definiert sich nur durch das Licht.

Davon ausgehend, bringe ich Licht in die Dunkelheit, bringe ich einen Lebensfunken in das Verborgene, offenbare ich meine lichtvolle Energie, indem ich aus liebendem Herzen bekenne, dass mir das „Wichtigste im Leben“ (wie oben gesagt) das bewusste Annehmen dessen ist, was ist: Ich selbst.

Darin liegt alles, was in Zeit und Raum aufleuchtet: das Symbolon der Partner-Liebe, die Kameradschaft in einer Gemeinschaft, die Freundschaft mit einem Du auf des Lebens Wellenkamm und im Wellental,  die Arbeit im Dienst für etwas Höheres (zum Beispiel im höchsten Sinn der „Lebens-t-räume“), das Spiel mit dem Glück „auf dem Rücken der Pferde“ (Erklärung ggf. persönlich).

Mit wem von Ihnen bin ich damit wesensverwandt? – Seit 25 Jahren lesen manche von Ihnen meine Editorials und finden Monat für Monat die Zeit, sich auf meine Gedanken einzulassen. – Sind wir uns dadurch näher gekommen? Man liest nur mit dem Herzen gut. – Ich bin Ihnen gut. – Ich schreibe nur mit dem Herzen gut. Mein Kopf dient. Manchmal braucht er eine Massage. Es gibt viele unterschiedliche Möglichkeiten, mir diese zu gönnen. Für Sie auch. Schauen Sie ins Innere (u.a. dieser Zeitschrift). – Alles Liebe,

Wolfgang Maiworm