Lebens|t|räume Magazin

Ausgabe November 2020

Nahrung als Medizin
Dr. Ruediger Dahlke: Nahrung als Medizin
Kerstin Rosenberg: Nahrung als Medizin für den Bewegungsapparat
Vera Wagner: Essen ist Medizin
Lara Weigmann/W. Maiworm: Interview mit Dr. A. Chopra:
Ayurveda–und mehr Leichtigkeit im Leben
Lara Weigmann: Essen für die Seele

Ganzheitliche Medizin
Volkmar Schwabe: PSE–Behandlung: Extremer Schiefhals

Besinnliches
Wolfgang Maiworm: Corona – langsam reicht es!

…und vieles mehr

Liebe Leserinnen und Leser,

So sind wir gedanklich bereits bei dem für 2021 vorgesehenen Motto „Nahrung als Medizin“ gewesen, doch dann haben wir uns entschieden, das Motto  „Schmerz frei“ beizubehalten. Alle für 2020 vorgesehenen Vorträge und Workshops zu diesem Thema sind also im nächsten Jahr (5.–7. November) zu erleben.

Eine erste Annäherung zu dem dann folgenden Thema suchen wir bereits am 9. Januar 2021 im Seminar mit dem leitenden Arzt der  Habichtswald-Klinik in Kassel: Dr. Ananda Chopra (lesen Sie das mit ihm geführte Interview und die Details zum Seminarangebot). Dazu laden wir Sie unbedingt ein, denn Sie werden in jedem Fall davon sehr profitieren. Oder interessiert es Sie etwa nicht, zu erfahren, welche Nahrung für Sie förderlich ist und welche nicht. Wollen Sie eine individuelle Beratung oder suchen Sie nach einem für alle gültigen, schwammigen Rezept, das ein geschäftstüchtiger Berater ausgibt, weil ihm so viele treudoofe Schafe in ihrem Herdentrieb folgen?

Dr. Chopra ist Ayurveda-Arzt. Da geht es um das Individuum, um das Einzigartige in jedem Menschen – und folglich um eine gezielte Behandlung der von Geburt an mitgebrachten Disposition, die das Ungleichgewicht in jeder Existenz ausmacht, solange der Mensch nicht will, was er soll. Im Werdegang des Lebens, der Rückbindung zu dem, wo ich hergekommen bin, soll im Körper, dem Tempel der Seele, wieder „der rechte Geist aufgehen“, d.h. ich esse das, was zu mir passt, was mir gut tut, was mich heilt.

Und dieses „essen“ ist ein Aufnehmen auf der materiellen und der geistigen Ebene. Die Seele empfängt das und stupst mich an: sie reagiert befriedigt,  wenn ich das in mich hineinnehme, was mir auf den Leib geschrieben ist, was von Anfang an entsprechend meiner Konstitution zu mir gehört, und sie reagiert mit Krankheit, mit Somatisierung, wenn ich nicht zu mir Gehörendes in mich hineinlasse. Der Körper ist die Anzeigetafel dafür. Er ist also  immer ehrlich und offenbart, ob ich auf einem Heilsweg bin oder nicht.

Es ist Ihnen schon klar geworden, dass Sie Ihres Glückes Schmied selbst sind, indem Sie sich kundig machen, was Sie wieder ins Lot bringt. Nur jene  unter uns, die noch in der Lage sind, die Sprache des Körpers wahrzunehmen und zu verstehen, die über das Symptom auf den geistigen Hintergrund zu schließen wissen, brauchen keine Impulse von Fachleuten, können sich also das Seminar mit Dr. Chopra sparen. Seien Sie ehrlich zu sich – und investieren Sie Zeit und Geld. Ihr Herz wird höher schlagen, wenn Sie es als Motor für Ihre bewusste Lebensgestaltung nutzen.

Beim Kongress in 2022 wird es in der Vielfalt der Bedeutung von NAHRUNG als MEDIZIN darum gehen, über alles zu sprechen, was den Menschen nährt, was ihn nicht nur füllt, sondern erfüllt. „Liebe geht durch den Magen“ heißt es im Sprichwort. Ein anderes sagt: „Du bist, was Du isst“. – Ja, es geht um diese Synchronizität, um die Entsprechung von dem, was ich als Typ brauche, und was ich folglich zu mir nehme, weil es mir entspricht. Der eine Typ braucht weiche Nahrung, braucht Brei, der andere muss seine Beißwerkzeuge nutzen und braucht etwas Festes zum Kauen, der eine verträgt besser Süßes als der Andere, und wieder ein Anderer sucht Salziges und Saures. – Was dem einen schadet, nutzt dem anderen. – Es ist doch so klar:  Fische brauchen das salzige Meerwasser, für Menschen ist es tödlich. – Zum Nachdenken: Was meinen Sie, gibt es Menschen, die das „Gift“ von Cola Light sogar auf Dauer unbeschadet überleben?

Die Konsequenz individueller Betrachtung, was der einzelne Typ braucht, lässt die Gesundheitsapostel, die sich goldene Nasen verdienen, im Regen stehen. Sie plappern nach, was Statistiken, die von Interessengruppen in Auftrag gegeben wurden, als Allgemeingut ausgeben, um ihr Geschäft mit der Angst vor dem Kranksein aufrecht zu erhalten. Und sie haben Erfolg, solange SIE nicht anfangen, diesen Schwachsinn aufzudecken und Ihr Verhalten allein nach dem auszurichten, was Ihr Körper Ihnen sagt. Sie müssen nur hineinlauschen…. und Ihre Antennen feiner ausrichten.

Wenn Sie dann zum Beispiel Dr. Ruediger Dahlke folgen und seine Idee von „Peacefood“ verinnerlichen, weil es das ist, was Ihrem Typ entspricht, sagen Sie DANKE, lieber Doktor, dass Sie Ihre Erfahrung mit mir geteilt haben. Ich bin offenbar derselbe Typ wie Sie und ernähre mich genauso wie Sie. –  Mehr wäre weniger.

Herzlichst,
Wolfgang Maiworm