Medizin und Bewusstsein
Lara Weigmann und Wolfgang Maiworm: Medizin und Bewusstsein 2020
Dr. Alfred Gruber: Erdfrequenzen-Vitalitäts- und Resilienzsteigerung
Prof. Dr. Martin Mittwede: Die Doppelnatur des Schmerzes
Prof. Dr. Hartmut Schröder und Dr. Marlen Schröder: HEILUNG
T. Künne, M. Päßler, C. Stägert: Cosmic Lights Balancing
Besinnliches
Dr. Franz Alt: Hat der Wald Zukunft?
Karl Gamper: Die Erde brennt
W. Maiworm/L.Weigmann: Nachbericht zu „Liebe und Beziehung“
…und vieles mehr
Liebe Leserinnen und Leser,
September – der neunte Monat in unserem Jahreskreislauf, wenn wir 0° Steinbock als den Beginn im Zodiak begreifen. Das ist die Erntezeit, in der die Früchte eingesammelt werden. Aus der Dunkelheit drängte die Natur ans Licht und offenbarte ihre Vielfalt. An den gereiften Früchten erkennen wir, was im Samen steckte. – Wir feiern das Erntedankfest.
Ist dies in der Analogie in unserem Bewusstsein verankert? Feiern wir als reife Früchtchen, was im Samen angelegt war? Sind wir nun dafür herangereift, dass wir als Nahrung für andere dienen können? Verschenken wir uns an ein Du und lassen uns mit Haut und Haaren, mit Kern und Schale, verschlingen? Nehmen wir in Kauf, dass wir, indem wir uns vermahlen und verschlucken lassen, aus diesem Prozessgeschehen nicht mehr so herauskommen, wie wir hineingekommen sind?
Folgen Sie mir in der Analogie und stellen Sie mit mir fest, dass dies für uns Menschen der Zustand ist, in dem wir wie die „junge Frau Maria“ gemäß des biblischen Beispiels erwachsen geworden sind und die zweite Geburt erfahren dürfen: Wir erfahren den Sinn des Daseins, empfangen den Geist- und Gottesfunken, indem wir uns hingeben – und in der VerEINigung, in der Communio, das wiederfinden, was wir verloren hatten: die zweite Hälfte.
Das hat nichts mit der sogenannten Dual-Seele zu tun. Das ist eine Verirrung des Geistes, da damit in aller Regel die Verwandtschaft mit dem Anderen als das Finden eines Gleichen begriffen ist. Genau darum geht es aber nicht, sondern um das EINE in der Zwei – und das ist das Gegenteilige, das Nicht-Ich als das Symbolon. – Sich an das Gegenteilige hinzugeben und sich damit zu vermählen, bedeutet, sich als einzigartiges Ich verloren zu geben und einem Wir zuzustreben, wohl wissend, dass die Unterschiede bleiben, sich aber zu einem Dritten, Neuen, vereinigend.
Denken Sie an die Beziehung mit Ihrem Mann bzw. Ihrer Frau. Haben Sie sich verloren gegeben, sich restlos übereignet?
Sind Sie sich darüber im Klaren, dass die von Ihnen gemeinsam gezeugten Kinder die Unterschiede von Mama und Papa in sich tragen – und sich dieses Gesetz über alle Zeit weiterhin so erfüllen wird? – Das ist eine wesentliche Erkenntnis, die sich in der Neun, dem neunten Monat der sich entwickelnden Natur verbirgt. Über das Geben und Empfangen zeigt sich das Gesetz des Stirb-und-werde-Prinzips.
Meinen Sie es in diesem Sinne wirklich ernst mit Ihrer Ehe, Ihrer Partnerschaft? Oder wollen Sie etwas für sich zurückbehalten, etwas, das den Anderen nichts angeht, das für ihn zu schade ist, weil er es in Ihren Augen nicht ausreichend zu würdigen weiß?
Eine andere analoge Bedeutung findet sich in der Hingabe des Menschen an Gott, indem er seine Reife bekundet und für das stirbt, was er bis dahin zu entwickeln und zu erhalten hatte: er opfert das Dicke (den Körper und das daran Gebundene), befreit sich vom Joch des Kreuzes, von Zeit und Raum, indem er sich nageln lässt, d.h. aus der Vierheit (der Polarität) die Quinta Essentia „entwickelt“ und so das Nadelöhr vom Diesseits ins Jenseits durchschreitet.
Das alles finden wir in der Neun – und noch viel mehr. – Gerne bringe ich es Ihnen näher, wenn Sie sich entschließen, ein Astrologie-Ausbildungs-Wochenende bei mir zu machen. Das ist eine Ausbildung im Sinne eines senkrechten Weltbildes: dem Finden der Ur-Prinzipien auf allen Erscheinungsebenen zwischen Himmel und Erde. Termin für Fortgeschrittene: 17./18. Oktober 2020, Termin für Anfänger erfahren Sie auf Anfrage: 0173-2192806.
Herzlichst,
Wolfgang Maiworm