Yoga und Ayurveda
Maike Pranavi Czieschowitz: Einführung in die Meditation
Alexander Weigmann: Abenteuer Ashram
Lara Weigmann: Mind Detox – geistiges Entgiften
Kerstin Rosenberg: Spiritualität und Ayurveda
Gesundheit und Bewusstsein
Andreas Winter: Wenn ein einziges Gespräch ein ganzes Leben verändert
Volkmar Schwabe: Durch Energieheilung zu neuem Leben
Besinnliches
Sylvester Walch: „Ich habe meinen Lebenstraum verwirklicht“
…und vieles mehr
Liebe Leserinnen und Leser,
heute ist der 16. Dezember 2020, also der erste Tag des Corona Lockdowns, der zunächst bis zum 10. Januar 2021 ausgerufen ist. An diesem Tag sollen die „Lebens-t-räume“ bei Ihnen im Briefkasten sein – so hoffe ich. –
Sie werden bis dahin Ihre ganz persönlichen Erfahrungen mit den verordneten Einschränkungen gemacht haben und entsprechende Erkenntnisse in künftige Verhaltensweisen übertragen. – Da Sie „Lebens-t-räume“-Leserin oder -Leser sind, unterstelle ich, dass Sie mehr Bewusstsein in alles, was ist, lenken, als dies bei Ihren Mitbürgern normalerweise gegeben ist. Die sind im Vertrauen darauf, dass das, was von oben kommt, richtig ist und befolgt werden muss.
Das muss nicht verkehrt sein, doch der bewusste Bürger schaut in der polaren Welt immer auch nach der anderen Seite, was in diesem Fall bedeutet, dass in einer Demokratie das Volk der Souverän sein muss und die von ihm gewählte Regierung nach den Maßstäben eines für alle geltenden Gesetzes zu überprüfen hat.
Was sind dafür die analytischen Grundlagen? Was kann die Seele als innerste Wahrheit dazu aufnehmen? Worauf können sich denkende Wesen verständigen? Mein Angebot heißt „Verborgenes Wirken“, der 57. Vers aus dem Tao Te King, „dem göttlichen Urgrund allen Seins“, das um ca. 600 vor Christi Geburt Lao Tse, der „alte Meister“, als ein zeitloses Wissen hinterließ:
„Mit Gerechtigkeit regiert man ein Land. Mit List führt man einen Krieg. Mit Nichtgeschäftigkeit gewinnt man die Welt. Woher ich weiß, dass dem so ist? Durch dieses: Je mehr Einschränkungen und Verbote es gibt, desto ärmer wird das Volk. Je mehr scharfe Waffen die Menschen haben, desto mehr Verwirrung ist in der Welt. Je mehr Geschick und Schlauheit die Menschen haben, desto mehr seltsame Dinge kommen auf. Je mehr Gesetze und Verordnungen erlassen werden, desto mehr Räuber und Diebe gibt es. Darum sagt der Weise: Ich pflege das Nicht-Tun, und das Volk wandelt sich von selbst. Ich pflege die Ruhe, und das Volk wird von selbst gerecht. Ich pflege die Nichtgeschäftigkeit, und das Volk wird von selbst genug haben. Ich pflege die Wunschlosigkeit, und das Volk wird von selbst einfach.“
Wenn ich diesen Maßstab auf das Bestehende anwende, weiß ich, das wir nicht weise sind, auch nicht weise gehandelt haben, als wir diese Regierung gewählt haben.
Was ist denn mit der angesprochenen „Gerechtigkeit“ in unserem Land? Es gibt Verbote, Gebote, Einschränkungen mit der Vorgabe, dies sei in einer Gesellschaft notwendig, um soziale Gerechtigkeit haben zu können. Wie ist das mit dem Fazit des Weisen Lao Tse in Einklang zu bringen, dass das Volk dabei immer ärmer würde? – Nun, entweder muss Lao Tse ein unverbesserlicher Spinner gewesen sein oder die Werte, die in der Gesellschaft gelten, laufen statt auf Vertrauen auf absolute Kontrolle hinaus. Durch das Tun, das bestenfalls ein Ringen um Gerechtigkeit ist, schält sich heraus, dass jeder ein bisschen mehr von dieser „Gerechtigkeit“ haben möchte. Es gibt Interessengruppen, Lobbyisten, Unternehmer- und Gewerkschafts-Verbände, Super-Reiche, Banken und Versicherungen, die ihren Einfluss auf die Waagschale der Gerechtigkeit legen und erwirken, dass es Abhängige gibt – keine Gleichberechtigten. Zugpferd dafür ist die sogenannte Demokratie, in der die Abhängigen die Mehrheit bilden. Sie haben keine Macht, etwas zu wandeln, weil sie nur jene Informationen erhalten, die die Kapital-Mehrheit und die Lobby-Mehrheit (was oft dasselbe ist) entsprechend ihrer Interessenlage weitergeben. Allein die vierte Kraft im Staate, die Presse, ist von Zeit zu Zeit wach, um Missstände aufzudecken. Doch auch hier ist es im Trend der Zeit, dass diese Kraft abhängig gemacht wurde. – Da muss es doch dazu kommen, wie es Lao Tse feststellt: „Je mehr Gesetze und Verordnungen erlassen werden, desto mehr Räuber und Diebe gibt es.“ Widerspruch? – Bitte hinschauen lernen!
„Mit List führt man einen Krieg“. Ja, es werden scharfe Waffen aufgeboten. Mehr und mehr. Der Rüstungsetat steigt und steigt. Dies alles für den sogenannten Verteidigungsfall. Das ist die List. Das ist die Lüge. Das ist die sanktionierte Volksverdummung, die zur Verwirrung führt. Warum? Weil wir uns abhängig gemacht haben von denjenigen, die am meisten mit den scharfen Waffen rasseln, den „Gerechten“ in USA. Sie haben uns eingelullt und das „Volk der Dichter und Denker“ zu Vasallen erniedrigt, die für den Frieden in der Welt in der Weise kämpfen, dass jene, die schon viel haben, noch mehr bekommen – und es zur Kategorisierung von erster, zweiter und dritter Welt kommen konnte. Das wird alles sehr schlau und geschickt eingefädelt – und es gilt schließlich als normal, dass statt eines Gesetzes der Liebe nur noch das Gesetz des Stärkeren gilt. Es ist schon seltsam, dass dann drei im Weltsicherheitsrat ein Veto-Recht haben und alles blockieren können, was eine noch so sehr begabte Vernunft-Mehrheit beschließt.
Dort, wo der Mensch eingreift und nicht der Natur der Dinge folgt, nicht wahr redet, nicht wahr handelt, ergibt sich das, was wir haben: selbst erschaffene Probleme, selbst erschaffenes Chaos. – Ist also der Mensch schuld? – Auch. – Weil die Welt an sich die Schuld ist. Sie ist polar. Und der Mensch ist ein Teil davon. Und als Teil teilt er permanent alles nach Gutdünken in gut und böse ein, in richtig und falsch. Jeder Teil macht dies und nimmt für seinen Teil in Anspruch, dass das gerecht sei. – Da ist es weise, zumindest das eigene Tun so weit in Frage zu stellen, dass es sowohl richtig als auch falsch sein kann. Dann sucht man im Austausch von These und Antithese die Synthese – und sucht nicht mit List einen Handelskrieg zu entfachen und mit Boykotts die Demonstration der Macht als gerecht einzustufen.
Um eine echte Wandlung zu erreichen, muss geduldig im Nicht-Tun und in aller Ruhe erwirkt werden, dass der reflektierende, Bewusstsein bildende Mensch sich den Gesetzen von „Mutter Erde“ anvertraut, ihr dient und schließlich feststellt: Ich und meine Umwelt sind EINS. – Hilfreich auf diesem Bewusstwerdungsweg ist der 56. Vers des TAO TE KING:
„Wer weiß, redet nicht. Wer redet, weiß nicht. Zügle deinen Rededrang, schließe deine Sinnespforten, dämpfe deinen Eifer, löse deine Wirren, mildere dein Glänzen, und werde eins mit dem Staub der Erde. Dies nennt man: verborgenes Einswerden. Wer dies erlangt hat, den berühren weder Zuneigung noch Abneigung, den berühren weder Gewinn noch Verlust, den berühren weder Ehrung noch Missachtung. Darum ist er der Edelste der Welt.“
Das muss nicht verkehrt sein, doch der bewusste Bürger schaut in der polaren Welt immer auch nach der anderen Seite, was in diesem Fall bedeutet, dass in einer Demokratie das Volk der Souverän sein muss und die von ihm gewählte Regierung nach den Maßstäben eines für alle geltenden Gesetzes zu überprüfen hat.
Was sind dafür die analytischen Grundlagen? Was kann die Seele als innerste Wahrheit dazu aufnehmen? Worauf können sich denkende Wesen verständigen? Mein Angebot heißt „Verborgenes Wirken“, der 57. Vers aus dem Tao Te King, „dem göttlichen Urgrund allen Seins“, das um ca. 600 vor Christi Geburt Lao Tse, der „alte Meister“, als ein zeitloses Wissen hinterließ:
„Mit Gerechtigkeit regiert man ein Land. Mit List führt man einen Krieg. Mit Nichtgeschäftigkeit gewinnt man die Welt. Woher ich weiß, dass dem so ist? Durch dieses: Je mehr Einschränkungen und Verbote es gibt, desto ärmer wird das Volk. Je mehr scharfe Waffen die Menschen haben, desto mehr Verwirrung ist in der Welt. Je mehr Geschick und Schlauheit die Menschen haben, desto mehr seltsame Dinge kommen auf. Je mehr Gesetze und Verordnungen erlassen werden, desto mehr Räuber und Diebe gibt es. Darum sagt der Weise: Ich pflege das Nicht-Tun, und das Volk wandelt sich von selbst. Ich pflege die Ruhe, und das Volk wird von selbst gerecht. Ich pflege die Nichtgeschäftigkeit, und das Volk wird von selbst genug haben. Ich pflege die Wunschlosigkeit, und das Volk wird von selbst einfach.“
Wenn ich diesen Maßstab auf das Bestehende anwende, weiß ich, das wir nicht weise sind, auch nicht weise gehandelt haben, als wir diese Regierung gewählt haben.
Was ist denn mit der angesprochenen „Gerechtigkeit“ in unserem Land? Es gibt Verbote, Gebote, Einschränkungen mit der Vorgabe, dies sei in einer Gesellschaft notwendig, um soziale Gerechtigkeit haben zu können. Wie ist das mit dem Fazit des Weisen Lao Tse in Einklang zu bringen, dass das Volk dabei immer ärmer würde? – Nun, entweder muss Lao Tse ein unverbesserlicher Spinner gewesen sein oder die Werte, die in der Gesellschaft gelten, laufen statt auf Vertrauen auf absolute Kontrolle hinaus. Durch das Tun, das bestenfalls ein Ringen um Gerechtigkeit ist, schält sich heraus, dass jeder ein bisschen mehr von dieser „Gerechtigkeit“ haben möchte. Es gibt Interessengruppen, Lobbyisten, Unternehmer- und Gewerkschafts-Verbände, Super-Reiche, Banken und Versicherungen, die ihren Einfluss auf die Waagschale der Gerechtigkeit legen und erwirken, dass es Abhängige gibt – keine Gleichberechtigten. Zugpferd dafür ist die sogenannte Demokratie, in der die Abhängigen die Mehrheit bilden. Sie haben keine Macht, etwas zu wandeln, weil sie nur jene Informationen erhalten, die die Kapital-Mehrheit und die Lobby-Mehrheit (was oft dasselbe ist) entsprechend ihrer Interessenlage weitergeben. Allein die vierte Kraft im Staate, die Presse, ist von Zeit zu Zeit wach, um Missstände aufzudecken. Doch auch hier ist es im Trend der Zeit, dass diese Kraft abhängig gemacht wurde. – Da muss es doch dazu kommen, wie es Lao Tse feststellt: „Je mehr Gesetze und Verordnungen erlassen werden, desto mehr Räuber und Diebe gibt es.“ Widerspruch? – Bitte hinschauen lernen!
„Mit List führt man einen Krieg“. Ja, es werden scharfe Waffen aufgeboten. Mehr und mehr. Der Rüstungsetat steigt und steigt. Dies alles für den sogenannten Verteidigungsfall. Das ist die List. Das ist die Lüge. Das ist die sanktionierte Volksverdummung, die zur Verwirrung führt. Warum? Weil wir uns abhängig gemacht haben von denjenigen, die am meisten mit den scharfen Waffen rasseln, den „Gerechten“ in USA. Sie haben uns eingelullt und das „Volk der Dichter und Denker“ zu Vasallen erniedrigt, die für den Frieden in der Welt in der Weise kämpfen, dass jene, die schon viel haben, noch mehr bekommen – und es zur Kategorisierung von erster, zweiter und dritter Welt kommen konnte. Das wird alles sehr schlau und geschickt eingefädelt – und es gilt schließlich als normal, dass statt eines Gesetzes der Liebe nur noch das Gesetz des Stärkeren gilt. Es ist schon seltsam, dass dann drei im Weltsicherheitsrat ein Veto-Recht haben und alles blockieren können, was eine noch so sehr begabte Vernunft-Mehrheit beschließt.
Dort, wo der Mensch eingreift und nicht der Natur der Dinge folgt, nicht wahr redet, nicht wahr handelt, ergibt sich das, was wir haben: selbst erschaffene Probleme, selbst erschaffenes Chaos. – Ist also der Mensch schuld? – Auch. – Weil die Welt an sich die Schuld ist. Sie ist polar. Und der Mensch ist ein Teil davon. Und als Teil teilt er permanent alles nach Gutdünken in gut und böse ein, in richtig und falsch. Jeder Teil macht dies und nimmt für seinen Teil in Anspruch, dass das gerecht sei. – Da ist es weise, zumindest das eigene Tun so weit in Frage zu stellen, dass es sowohl richtig als auch falsch sein kann. Dann sucht man im Austausch von These und Antithese die Synthese – und sucht nicht mit List einen Handelskrieg zu entfachen und mit Boykotts die Demonstration der Macht als gerecht einzustufen.
Um eine echte Wandlung zu erreichen, muss geduldig im Nicht-Tun und in aller Ruhe erwirkt werden, dass der reflektierende, Bewusstsein bildende Mensch sich den Gesetzen von „Mutter Erde“ anvertraut, ihr dient und schließlich feststellt: Ich und meine Umwelt sind EINS. – Hilfreich auf diesem Bewusstwerdungsweg ist der 56. Vers des TAO TE KING:
„Wer weiß, redet nicht. Wer redet, weiß nicht. Zügle deinen Rededrang, schließe deine Sinnespforten, dämpfe deinen Eifer, löse deine Wirren, mildere dein Glänzen, und werde eins mit dem Staub der Erde. Dies nennt man: verborgenes Einswerden. Wer dies erlangt hat, den berühren weder Zuneigung noch Abneigung, den berühren weder Gewinn noch Verlust, den berühren weder Ehrung noch Missachtung. Darum ist er der Edelste der Welt.“
Herzlichst, Wolfgang Maiworm
(Die Zitate sind aus dem „Buch vom Tao und der Wirkkraft“ des Zen-Meisters
Zensho W. Kopp, www.echnaton-verlag.de)
Zensho W. Kopp, www.echnaton-verlag.de)