Lebens|t|räume Magazin

Ausgabe Februar 2022

ENERGIEMEDIZIN
B. Papenfuß/R. Mooren: Energiemedizin der Seele
Dr. Ruediger Dahlke: Heilsame Tugenden – Heilung ohne Medikamente
Frithjof Krepp: Vom Geheimnis der Lebensenergie
Evita Gründler: Malen als Energiemedizin

WASSER und GESUNDHEIT
Karl Gamper: Wasser und Gesundheit
Daniela Prüter: Atempause für die Seele

…und vieles mehr

Liebe Leserinnen und Leser,

1990 veranstaltete ich mit einigen Freundinnen und Freunden  in Bad Homburg im Hotel Steigenberger den Kongress „Der Erde ist es egal, wer sie heilt“. Viele namhafte Referentinnen und Referenten gestalteten dieses Ereignis zu einem unvergesslichen Erlebnis.

Alle Beiträge, wie Vorträge, Workshops, Comedy von „Badesalz“, die damals noch gar nicht so hießen, Produkt- und Dienstleistungsangebote, zeigten auf, dass es „Mutter Erde“ als dem uns übergeordneten, größeren Organismus vorbehalten ist, vorzugeben, was sie in Zeit und Raum braucht, um sich aus sich selbst heraus zu erneuern.

Damals lebte ich noch auf der Vulkaninsel Lanzarote, wo von 1730 bis 1736 ununterbrochen heiße Lava ausströmte, dabei über 300 Krater schuf – und vermeintlich auf alle Zeit aus einer blühenden und fruchtbaren Landschaft ein ewiges Ödland  erwirkte.

Doch was hatte ich bis dahin auf dieser mittlerweile erkalteten, schwarz-braunen Insel an offensichtlicher Entwicklung wahrgenommen: 1969 gab es in den Feuerbergen – wie ein Weltwunder bestaunt – ein einziges Seegrasbüschel, das offenbar im Unfruchtbaren gedeihen konnte. – In den folgenden 20 Jahren, bis zum Beginn des Kongresses, waren es schon viele, viele Seegrasbüschel geworden, die die Landschaft schmückten. Dazu dann noch die wunderbare Entdeckung der hydrostatischen Wirkung, die sich aus gemahlener Lava, dem Picon, entfaltete. Überall wurden Palmen gepflanzt, Wein wurde in kleinen Zocos, Mäuerchen, die vor Wind schützen, angebaut. Zarter grüner Flaum bedeckte nun als Flechten und Moose weite Flächen der bizarren Landschaft.

Was war geschehen? Entsprechend eines überall von wachen Menschen erkannten Gesetzes erneuert sich Mutter Erde aus sich selbst heraus. Es braucht allerdings ein plutonisches Jahr, ehe das Heiße erkaltet und im Kampf der Elemente Feuer, Wasser, Luft und Erde in den Ritzen der Lava Staub festgehalten wird, eine Humusschicht entsteht und wieder neue Fruchtbarkeit gedeiht. Dieses „plutonische Jahr“ entspricht der Umlaufzeit des Himmelskörpers Pluto, also ca. 250 Jahre. Und so ist es im Gesetz „Wie im Himmel, also auch auf Erden“ bzw. „Wie oben, so unten“, dass es genau diese Zeit im Raum braucht, bis der Transformationsprozess aus dem Sterben neues Leben auferstehen lässt.

Bedeutet dies, dass wir Menschen wieder einmal Gott spielen wollen und uns über ein Bewusstsein, das in der Schöpfung vorhanden ist, hinwegsetzen wollen, nur weil wir in unserer begrenzten Wahrnehmung, die über durchschnittlich 80 Lebensjahre reicht, nicht sehen können oder wollen, dass es Zyklen gibt, die darüber hinaus gehen? –

 

1736 endeten die Vulkanausbrüche auf Lanzarote (bis auf einen kleineren Ausbruch Anfang des 19. Jahrhunderts). Mehr als 250 Jahre sind vergangen. Die Erneuerung der Insel fand sinnbildlich genauso statt, wie eine Mutter ihr Kind in einem Schwangerschaftsprozess austrägt, bis es sich in der Welt als das Neue zeigt. – Heute ist Lanzarote ein grünes Land, zeigt aber auch noch immer die Entwicklungsstufen vom Kleinen zum Großen, vom Heißen zum Kalten, vom Öden zum Fruchtbaren, vom Schwarzen zum Bunten, vom Einfachen zum Üppigen. Der Prozess geht weiter.

Was sagt uns das im Zusammenhang mit den Corona-Ausbrüchen?
Es ist JETZT wie es ist. Die Kurzsichtigen sehen schwarz. Die Weitblickenden wissen, dass alles ans Licht kommen wird, was im Kampf der Elemente bzw. Temperamente sich offenbaren muss. Ganz sicher, denn es ist im Gesetz, dem keiner entrinnen kann. Dem entsprechend sind die Grünen kurzsichtig, wenn sie davon ausgehen, dass ihre richtige Erkenntnis, wonach Bewusstsein in den (Klima-)Wandel gelenkt werden sollte, in einem anderen Zeitrahmen zu gestalten wäre, als es das Gesetz des übergeordneten Organismus Erde in deren Rhythmus vorgibt. Hier fehlt Demut.
Wäre es im Bewusstsein, würde man sich um den Körper des Menschen genauso ehrfürchtig kümmern wie um die Prozesse im Klimawandel. Das hieße, ihn nicht zu verletzen, indem man impft und eine natürliche Entwicklung, ein Durchgehen durch den (Krankheits-)Prozess verhindert. Das ist Vergewaltigung. Das ist ein Kümmern, das nichts mit Weisheit zu tun hat.

Alexandra Kleeberg zitiert in ihrem Beitrag „Corona ist (k)ein Elefant“ in dieser Ausgabe den Weisen Laotse: „Die Welt ist heilig. Man kann sie nicht verbessern. Willst du sie manipulieren, dann wirst du sie zugrunde richten. Behandelst du sie wie einen Gegenstand, dann wirst du sie verlieren.“ Sie hat den Weitblick. Lesen Sie diesen Artikel. Es mag klug sein, einen Teil der Wirklichkeit erfasst zu haben, wonach zum Beispiel jeder vor seiner eigenen Tür kehren muss, wenn sich wirklich etwas im großen Ganzen ändern soll. Das bedeutet Eigenverantwortung. – Und diese Eigenverantwortung muss in einer Demokratie („Durch das Volk für das Volk“) gefördert werden. Dies meint aber nicht, dass nur die als eigenverantwortlich gelten, die Vorgaben der Regierung befolgen. Im Gegenteil: Die „Querdenker“ sind es, die den Weitblick haben, dass es einen Eingriff in die Freiheit, in die Natur des Menschen darstellt, wenn seine Welt (als Teil der ganzen Welt – pars pro toto) willkürlich durch einen Impf-Eingriff zerstört wird.

Hier brauchen wir die Liberalen (FDP), die dem Individuum noch zutrauen, dass es im Kampf der Temperamente gestärkt hervorgeht, dass das Spiel der freien Kräfte jene menschliche Synthese hervorbringt, die im Sinne des höheren Organismus Erde ist.

Die sogenannten Rechten, die wir in der AfD orten, verteidigen nicht nur nationale Grenzen, nein, sie verteidigen auch konsequent die körperliche Grenze und sind gegen die Zwangsimpfung. – Was einerseits eng ist, nämlich nationale Grenzen geschlossen zu halten, wo die Entwicklung in der Welt offensichtlich Integration und Weitblick verlangt, ist andererseits eine wesentliche Erweiterung begrenzten Verstandes, wenn es um die Bewahrung der körperlichen Unversehrtheit geht. Denn jeder Eingriff in die Autonomie des Einzelnen berücksichtigt nicht, dass jeder von uns sein eigenes Gesetz zu erfüllen hat – und dass die staatliche Lenkung die Freiheit und Würde des Einzelnen zu schützen hat. – Diese Argumentation ist jenseits der Angst, die Corona wie einen Vulkanausbruch behandelt, der verhindert werden könnte bzw. dessen Auswirkung in einer Gebots- und Verbots-Strategie zeitlich begrenzt halten könnte. Wir müssen damit leben. 

Lasst uns aufrichtig sein und auch aufstehen gegen die Willkür der Herrschenden.
Wir haben Weisheit. Und wir haben die Natur. Im Einklang sind sie, wenn wir die Natur als Grundlage für kreatives Handeln nutzen. Die Natur der Dinge ist messbar und erkennbar. Darauf gründen sich Erfahrung und Erkenntnis. Wir schicken sie zu den nicht zufällig berufenen Politikern und deren Lobbyisten. Laotse ruft ihnen zu:

„Von einem großen Herrscher weiß das Volk nur: Es gibt ihn. Einen weniger großen liebt und lobt es. Einen noch weniger großen fürchtet es. Einen noch weniger großen verachtet es.
Wer nicht genug vertraut, dem vertraut man nicht.
Der wahre Herrscher macht nicht viele Worte.
Ist sein Werk vollendet, die Tat vollbracht,
dann sagen die Menschen:
„Es geschah wie von selbst.“

„Der Erde ist es egal, wer sie heilt“ – denn:

„Die Welt ist ein geistiges Gebilde, man darf nicht auf sie einwirken. Wer auf sie einwirkt, zerstört sie, wer sie ergreift, verliert sie.“

Herzlichst,

Wolfgang Maiworm